Wirkung von Sport Kompressionsstrümpfen
CEP Kompressionsstrümpfe von medi
Ursprünglich wurden Kompressionsstrümpfe, vielleicht besser bekannt als Stützstrümpfe, in der medizinischen Therapie, von Menschen mit Venenerkrankungen und Bindegewebsschwäche getragen. Medizinische Kompressionsstrümpfe werden vom Orthopäden individuell an die Beinmaße des Patienten angepasst. Kompression bedeutet in der Medizin das Ausüben von Druck auf ein Gewebe. Der Kompressionseffekt bewirkt dabei, verkürzt gesagt, eine bessere Durchblutung des betroffenen Gewebes und damit eine Prävention von Thromboseerkrankungen. Die positive Wirkung von Kompression ist in der Medizin unumstritten.
Unterschied Sport Kompressionsstrümpfe zu medizinischen Kompressionsstrümpfen
Medizinische Kompressionsstrümpfe üben an bestimmten Stellen des Beines einen genau definierten Druck aus, der die Venen von außen zusammendrückt. Die Höhe des Kompressionsdrucks richtet sich dabei nach dem Krankheitsgrad des Patienten.
Sport Kompressionsstrümpfe dagegen üben einen viel geringeren Druck aus, den man eher mit „Wohlfühldruck“ beschreiben könnte und den man beim Laufen eigentlich nicht spürt. Die Hauptwirkung der Lauf Kompressionsstrümpfe liegt in der Wade bzw. in den Arterien. Der leichte Druck der über die Sport Kompressionsstrümpfe auf die Muskulatur ausgeübt wird führt dazu dass sich die Muskulatur, die die Arterie umgibt, entspannt, weil sie selbst weniger Druck aufbringen muss. In der Folge hat die Arterie mehr Platz sich auszudehnen, ihr Durchmesser vergrößert sich und sie kann mehr Blut transportieren.
Wie wirkt Kompression beim Laufen?
Beim Laufen benötigen die Muskeln Sauerstoff um Energie zu erzeugen und damit Leistung zu erbringen. Sauerstoff wird durch Arterien im Blut transportiert. Je besser also die Arterien durchblutet werden, desto besser ist auch die Sauerstoffversorgung der Muskulatur. Der gezielte Druck der Sportkompressionssocken auf die Arterien bewirkt, dass diese sich weiten und das sauerstoffreiche Blut schneller fließt. Die Muskulatur wird also besser mit Sauerstoff und Nährstoffen, wie Magnesium und Calcium, versorgt und Laktat kann schneller aus der Muskulatur abgebaut werden.
Desweiteren dämpfen CEP Laufkompressionsstrümpfe die Belastung, die bei jedem Aufprall auf die Muskulatur einwirkt. Die Strümpfe verringern Muskelvibrationen, die für den schmerzhaften Muskelkater verantwortlich sind. Weniger Muskelvibration heißt weniger Mikrorisse in der Muskulatur, was speziell bei Langstreckenläufen und im Marathon zu einem angenehmeren Laufgefühl beiträgt. Die kleinen Risse in der Muskulatur sind das, was Sportler als Muskelkater spüren.
Vorteile von Lauf Kompressionsstrümpfen
Laut medi GmbH & Co KG, Hersteller der CEP Kompressionssparte, hat eine wissenschaftliche Studie der Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg die leistungssteigernde Wirkung von CEP Kompressionssocken bei leistungsorientierten Hobbyläufern belegt. (Studie: Einfluss von kompressiven Sportstrümpfen bei ambitionierten Hobbyläufern.) Dabei wurden folgende Effekte nachgewiesen:
1. Im Schnitt wurde die Laufzeit um ca. 5% verkürzt (bei einer Marathonzeit von 4 Std. sind das immerhin 12 Minuten)
2. Bei gleicher Laufdauer verringert sich die Anstrengung um 6%, dadurch dass weniger Muskelarbeit verrichtet werden muss.
3. Die Regenerationsphase der Muskulatur verringert sich mit Kompressionstrümpfen deutlich.
Marathonfitness.de zitiert in einem aktuellen Artikel eine neuere Studie zu Lauf Kompressionsstrümpfen, die belegt, dass die Muskeln beim Tragen von Sport Kompressionssocken langsamer ermüden und die schneller regenerieren. Viele Läufer die an der Studie teilgenommen hatten bestätigten zudem ein subjektiv angenehmeres Gefühl beim Laufen.
Um die Regenration zu verbessern ist es zudem auch sinnvoll Kompressionsstrümpfe noch nach dem Sport zu tragen. Damit kann die Regenerationsphase der Muskulatur verkürzt werden.