Lauftrainingsmethoden
Entwicklung der Trainingsmethoden und Laufleistung | ||
Trainingssystem | Methoden | Zeitraum |
Finnische Laufschule Prof. PIHKALA | Hoher Trainingsumfang,Dauerlauf (DL) | 1912-1932 |
Schwedisches Fahrtspiel (Fartlek). G.OLANDER | DL mit Teilstrecken in erhöhter Geschwindigkeit, Gesamtumfang noch niedrig | 1932-1942 |
Deutsches Tempolauftraining W.GERSCHLER | Tempolauf (TL) mit Wiederholungsmethode, wenig DL | 1932-1950 |
Extensive Intervallmethode E.ZATOPEK | Intervalldauerläufe (40-60 x 200m oder 20-40 x 400m), kurze Trabpausen, Strecken werden immer schneller und kürzer | 1948-1956 |
Dauerleistungsmethodik (DLM) A.LYDIARD | Hoher Umfang (160km/Woche), 7.200km/Jahr. TE 15-32 km. Submaximale Geschwindigkeiten. Widerholungsmethode (WME), TL,DL,DLM. Aerobe Kraftausdauer (Hügelläufe). | 1953-1972 |
Anwendung aller wirksamen Methoden in sinnvoller Dynamik (Komplexmethodik), Aufbau der Dominanz von Einzelmethoden | Weitere Umfangsteigerung bis zu 240-250 km/Woche. TL,DL,DLM, zusätzlich Höhentraining. | 1973-1990 |
Komplexe Methodennutzung mit Zunahme der Trainingsgeschwindigkeit, professionelle Athletenbetreuung, Dominanz ostafrikanischer (Höhenbewohner), Kommerzialisierung der Leistungen (Prämien) | Rücknahme der Extremumfänge (Optimierung auf 170-200 km/Woche), DL, DLM, TL, Höhentraining mit intensiven Belastungen (GA2, WSA). Hohe Belastungskomplexität. | 1991-2004 |